St. Hedwig ab L

Monstranz

Die Monstranz

Die Kunsthistorikerin Dr. Carolina Skodock beschreibt dieses:
Material: Silber, vergoldet;
Email
Maße: H.: 49 cm B.: 32 cm

Datierung: 1962
Meister: Pater Theodor Bogler Maria Laach

Ausgeführt: Theo Schrennen

Film Monstranz
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Beschreibung: Querrechteckiger in der Mitte hochgewölbter Fuß mit gerun-deten Ecken. Die Oberfläche ist glatt poliert. Mittig runder, sich nach oben stark verjün-gender Schaft mit glatt polierter Wandung. An diesen sind zu jeder Seite vier lan-zettförmige "Blätter" mit grüngelb-blauem Email auf der Vorderseite angelötet. Die Blätter werden auf jeder Seite von einem breiten, flachen Rahmen aus vergoldetem Silber eingefasst.Das Schau-gefäß ist oval mit glatt 

 polierter Rahmung. Das Glas des Gefäßes ist konvex geschwungen. Die Monstranz ist unter dem Fuß am Rand gestempelt: "S – eine Mondsichel – eine Krone – 925"


Ein Ehepaar aus Wansen hatte vor der Flucht aus Schlesien mehrere Goldstücke in einem Spazierstock versteckt. Anlässlich ihrer Silberhochzeit übergab sie diese der Gemeinde für eine Monstranz. Das darüber hinaus fehlende Geld hat Pfarrer Herbert Mischkowsky persönlich gespendet.

Aufnahme von der Rückseite der Monstranz.  Die Oberflächen der vier lanzettförmigen Blätter zu jeder Seite des runden, sich nach oben stark verjüngenden Schaftes sind grüngelb-blau emailliert. Die aufklappbare Rückseite des runden Schaugefäßes, umschlossen von einem breiten, ovalen Rahmen mit glatt polierter Oberfläche, ist mit einem erhaben gearbeitetem, glatt polierten Kreuz besetzt.

 

Aufnahme von der Rückseite der Monstranz. Die Schaugefäßrahmung ist auf der Rückseite schlicht und glatt poliert. Die Verschraubung für die Strahlen bzw. die Figuren von Maria und Josef aus Silberblech unterhalb des Schaugefäßes sind deutlich sichtbar.Detailaufnahme von dem Stem-pel am Rand der Fußunterseite. Neben einem "S" in einem rechteckigen Kästchen sind eine Mondsichel, eine Krone sowie "925" gestempelt. Aufnahme von der schlichten Fußunterseite. Im Zentrum ist die Ver-schraubung des Schaftes erkennbar. Am oberen Rand, rechts befinden sich die Stempel .  Die Monstranz wurde in den Kunstwerkstätten von Maria Laach entworfen von Pater Theodor Bogler. Der Goldschmiedemeister Theo Schrennen aus Köln, hat nach deren Plänen die Arbeit ausgeführt. 

Lunula  

Material: Silber, vergoldet;
 
Maße: H.: 4,5 cm B.: 7 cm
T.: 4 cm
 
Datierung: 1962

Auf die rechteckige, flache Bodenplatte ist die sichel-förmige Halterung für die
 
  Oblate aufgelötet. Die Vor-derseite der Halterung ist grün emailliert und zeigt 12 gelb emaillierte Punkte. Hinten befindet sich der flache Haltegriff. Die Lunulaist auf der Fußunterseite wie die Monstranz gestempelt: Ein "S" in einem rechteckigen Kästchen, eine Mondsichel, eine Krone sowie "925" 

Kustodie  
Material: Silber, vergoldet;
Email;
Bergkristall; Palisander(?)
 
Maße: H.: 14 cm B.: 10 cm T.: 5,5 cm
 
Meister: Pater Theodor Bogler Maria Laach

Ausgeführt: Theo Schrennen

Beschreibung:  Quaderförmiger, sich nach oben verjüngender, geschweifter Sockel aus Palisanderholz . Kasten-förmig Korpus mit gleicher Seiten-länge. Die Seitenflächen sind leicht gewölbt. Die Oberfläche ist unregel-
mäßig. Auf der aufklappbaren Vorderseite (Scharnier und Steckver-schluss sichtbar) ist ein rundes Medaillon (Ø: 9,5 cm) mit einem  grün-blau emaillierten Kreuz eingelassen. Die Balkenenden des Kreuzes und das Zentrum sind jeweils mit einem in flache Kegelform geschliffenen Bergkristall besetzt.  Die Zwickel zwischen den Kreuzbalken sind jeweils mit vier grün-blau und weiß emaillierten "Strahlen" gefüllt.  Die Kustodie ist innen gestempelt: Ein "S" in einem rechteckigen Kästchen, eine Mondsichel, eine Krone sowie "925". Die gleichen Stempel befinden sich auf der Fußunterseite der Monstranz, was auf dieselbe Provenienz schließen lässt.  Aufnahme von der Rückseite der Kustodie. Der quaderförmige, geschweifte Sockel ist aus Palisanderholz (?). Der rechteckige Korpus mit der unregelmäßigen Oberfläche ist auf der Rückseite schlicht und poliert.