St. Hedwig ab L

Reinhold Wilhelmine

Päpstlicher Ritterorden für langes Engagement

Wilhelmine Reinhold erhält heute Silvesterorden

Heepen (kmk). Vor 20 Jahren gründete Wilhelmine Reinhold auf Anregung von Pfarrer Gerhard Pietzonka die St.-Hedwig-Gruppe der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Wenig später war sie Vorsitzende der Gemeinschaft für das die gesamte Erzdiözese Paderborn und stritt in dieser Position sieben Jahre lang unermüdlich für die Belange der Frauen in der katholischen Kirche. Sie führte einen meditativen Tanz beim Papstbesuch auf und setzte Kommunionhelfer-innen im Dom durch. Heute bekommt die 68-Jährige für ihr Engagement in Paderborn den Silvesterorden verliehen.
Der Verdienstorden ist einer von sechs päpstlichen Ritterorden. Er wird für besonderes ehrenamtliches Engagement in katholischen Institutionen verliehen.
Im Erzbistum Paderborn, zu dem Bielefeld gehört, schlägt Erzbischof Hans-Josef Becker mögliche Träger direkt dem Vatikan vor, dort fällt unter päpstlicher Aufsicht die Entscheidung. Der Orden ist benannt nach Papst Silvester I. (314 bis 335) und wurde von Papst Gregor XVI. gestiftet.
Reinhold erhält den Orden im Rahmen einer Veranstaltung zum 90-jährigen Jubiläum der kfd in der Paderborner Paderhalle. Heute feiert Paderborn zudem den Tag der Frauen innerhalb der Libori-Woche
In Paderborn bewegt sich die dreifache Mutter auf vertrautem Terrain. 1989 wurde sie zur zweiten Vorsitzenden der kfd für die Diözese Paderborn gewählt, von 1993 bis 2000 war sie erste Vorsitzende. „Während dieser Zeit war ich bestimmt drei Mal die Woche in Paderborn. Das war ein Full-Time-Job.“